FAQ: Ich bin nicht fotogen

Ich bin nicht fotogen?

Unser Gehirn hat ein internes Bild von uns selbst, das auf unserer eigenen Wahrnehmung unseres Körpers und Gesichts basiert. Dieses Bild kann jedoch von unserem tatsächlichen Aussehen abweichen, und wenn wir uns selbst auf Fotos sehen, kann es uns überraschen wie wir aussehen.

Das menschliche Gehirn ist ein bemerkenswertes Organ, das uns in die Lage versetzt, komplexe Prozesse auszuführen und uns bewusst zu machen, wer wir sind. Eines der interessanten Phänomene, die unser Gehirn hervorbringen kann, ist das Gefühl, nicht fotogen zu sein. Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie auf Fotos nicht so gut aussehen wie in der Realität und können sich dadurch unsicher fühlen. Doch warum ist das so?

Ein Teil der Antwort auf diese Frage liegt in der Art und Weise, wie unser Gehirn Informationen verarbeitet. Wir nehmen die Welt um uns herum über unsere Sinne wahr, darunter auch das Sehen. Wenn wir ein Objekt betrachten, nehmen unsere Augen es auf und senden diese Informationen an unser Gehirn. Dieses verarbeitet die Informationen und erstellt ein Bild von dem, was wir sehen.

Dieser Prozess ist jedoch nicht perfekt. Unser Gehirn muss mit einer Vielzahl von Informationen umgehen, und es muss schnelle Entscheidungen treffen, um uns in Echtzeit auf Veränderungen in unserer Umgebung reagieren zu lassen. Aus diesem Grund kann unser Gehirn Abkürzungen nehmen, um die Verarbeitung zu beschleunigen. Dies kann dazu führen, dass wir manchmal eine verzerrte Version der Realität wahrnehmen.

Ein Beispiel dafür ist das Phänomen der optischen Täuschungen. Diese können unser Gehirn dazu bringen, Dinge zu sehen, die nicht wirklich da sind oder die Größe, Form oder Farbe von Objekten zu verändern. Eine ähnliche Verzerrung kann auch bei der Wahrnehmung unseres eigenen Aussehens auftreten.

Es gibt Gründe, warum jemand nicht fotogen sein kann. Einige mögliche Gründe sind:

  1. Ungünstige Merkmale: Manche Menschen haben bestimmte Merkmale, die auf Fotos nicht gut zur Geltung kommen. Zum Beispiel können asymmetrische Gesichtszüge, ein breites Gesicht oder eine markante Nase auf Fotos unvorteilhaft aussehen. Ein Fotograf erkennt diese Merkmale und kann durch Lichtsetzung, wahl einer anderen Brennweite und Perspektive diese Merkmale vermindern oder gar optisch beseitigen
  2. Körperhaltung und Ausdruck: Eine ungeschickte Körperhaltung oder ein unvorteilhafter Ausdruck können dazu führen, dass jemand auf Fotos unvorteilhaft aussieht. Ein erfahrener Fotograf kann durch richtige Anweisungen Körperhaltung und Ausdruck korrigieren
  3. Nervosität und Unbehagen: Manche Menschen fühlen sich vor der Kamera unwohl oder nervös, was sich in ihrem Gesichtsausdruck und ihrer Körperhaltung widerspiegeln kann. Deshalb ist es wichtig, dass der Fotograf schnell eine gute und vertrauensvolle Beziehung zu den Menschen aufbaut die er vor der Linse hat.
  4. Technische Faktoren: Manchmal kann eine schlechte Bildqualität oder eine falsche Belichtung dazu führen, dass jemand auf einem Foto unvorteilhaft aussieht.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Schönheit und Fotogenität subjektiv sind und von Person zu Person unterschiedlich wahrgenommen werden können. Jeder Mensch hat seine eigenen Merkmale und Eigenschaften, die ihn einzigartig machen, unabhängig davon, ob er als fotogen empfunden wird oder nicht.

 

Portrait einer Frau auf der Partnersuche

Oftmals fühlt man sich selber als nicht fotogen, weil man die eigenen Gesichtsausdrücke gar nicht so gut kennt. Wer sich im Spiegel betrachtet sieht sich immer aus der gleichen Perspektive und im gleichen Gesichtsausdruck und deshalb empfinden sie oft ihr eigenes Lachen nicht authentisch, weil sie gar nicht wissen wie ihr eigenes Lachen aussieht un des für sie ungewohnt ist.

Tinder Foto Frau

Der Fotograf arbeitet mit Perspektive, den richtigen Brennweiten und dem für das Model beste Licht, um das Gesicht bestmöglich in Szene zu setzen. Hier wurde vom Fotografen eine etwas höhere Perspektve gewählt um die Augen des Models besser hervor zu heben